Ab in die Wildness hieß es für die Schüler des GTA VIVAgoesWILD. Dort lernten wir in einer Führung durch die Alte Fasanerie in Hanau vieles über das Thema Survival. Von Spuren legen bis Wildschweine füttern war alles dabei. Durch unsere aufgeweckte Anleiterin blieb es für Schüler und Mitarbeiter spannend. Anschaulich vermittelte sie, was man machen muss, wenn ein Tier angreift, wie man sich im Wald und in einer Notsituation verhält. Als Highlight des Tages durften wir uns im Feuermachen ausprobieren und das natürlich ohne Feuerzeug. Als Belohnung nach der langen und teilweise kalten Führung ☺ gab es danach Würstchen und Käse über dem selbst entzündeten Lagerfeuer.
… des Mousonturms. Maximilian und Sam haben den Praxistag Theater am Dienstag durch den Mousonturm geführt. Dort konnten alle einen Blick hinter die Kulissen des tollen Veranstaltungsorts werfen. Im Dezember wird der Kurs im Mousonturm ein Stück sehen.
Heute hatte der Jahrgang 10 ein besonderes Treffen mit Frau Edith Erbrich. Eine 86-jährige Frankfurterin, die ihre Lebensjahre nicht zeigt, aber uns ihre persönlichen Erlebnisse im Nationalsozialismus ruhig und offen geschildert hat, auch wenn ihre erinnernden Worte manchmal nur schwer herauskamen.
Als 7-jähriges Kind einer katholischen Mutter und eines jüdischen Vaters, wurde sie mit einem der letzten Transporte von der frankfurter Großmarkthalle in einem Viehwaggon in das KZ-Theresienstadt deportiert. Mit ihrem Vater und ihrer Schwester, ohne ihre Mutter, waren sie tagelang auf dieser schrecklichen, eingepferchten Fahrt. Vom 8. Februar 1945 – 8. Mai 1945 erlebte sie unvorstellbare Ängste, unfassbare Qualen und Gewalt, die sie ertragen musste, wie so viele, die sie aber überleben konnte, wie nur wenige. Einen Tag, bevor sie nach Auschwitz zur Ermordung deportiert werden sollte, wurde Theresienstadt von der russischen Armee befreit. Sie hat mit ihrem Vater und ihrer Schwester überlebt und fanden auch wieder zu ihrer Mutter nach Frankfurt.
Mit Frau Gudrun Schmidt, Vorstandsmitglied vom Studienkreis Deutscher Widerstand, hatten die Klassen zuvor einen eindrucksvollen Workshop. Auf das Gespräch mit Frau Erbrich waren sie dadurch einfühlsam vorbereitet. Gemeinsam formulierten die SchülerInnen auch 70 Fragen an Frau Erbrich, von denen sie heute fast 40 beantwortet hat.
Es war ein sehr berührendes Gespräch über das Leid eines kleines Mädchens, aus dem frankfurter Ostend, das ihr und so vielen von den Nazis angetan wurde. Nach Jahrzehnten des Schweigens erzählt sie davon bis heute. Für sie sind alle Menschen gleich und sie will, dass nichts vergessen wird und wir uns einsetzen, damit es nie wieder passieren kann.
Vielen Dank, für Ihr Sprechen heute, bei uns, Frau Erbrich! Auch das werden wir nicht mehr vergessen!
Praxistaggruppe DS/Performance: Heute haben wir die Ausstellung „Protest“ im Deutschen Architekturmuseum besucht. Herr Förster hat uns durch die Ausstellung geführt und uns sehr viele Informationen gegeben. Es war spannend und wir haben dort Ideen gesammelt, die wir vielleicht für unsere eigene Performance nutzen werden.
Die Klasse Peridot hatte am Mittwoch die Ehre, das Testpublikum für das neue Stück des Theaterhausensembles „Tabu La rasa“ zu sein. Wir waren dafür auf die Probebühne ins Atelier Frankfurt eingeladen. Es war ein tolles Erlebnis und wir fühlten uns als Kritiker*innen sehr ernstgenommen. Herzlichen Dank!
Der Kurzfilm LOST PLACES des Praxistages Film hatte Anfang Juni schon „Weltpremiere“ in Wiesbaden, jetzt steht seine offizielle „Frankfurtpremiere“ an und es gibt noch freie Plätze …!
Die Abschlussveranstaltung findet statt: am Montag, 10. Juli 2023, von 18:30 bis ca. 19:45 Uhr
(ab 18 Uhr gibt es einen Empfang im Foyer des Kinos), im Kino des Deutschen Filmmuseums,
Die IGS Herder ist Starke Stücke Schule. Das tolle Theaterfestival findet vom 2.3.-13.3.23 statt. Viele Klassen besuchen die Stücke. Der Jahrgang 6 besucht M.A.R. Im Zoogesellschaftshaus am 9. und 10.3. – dazu finden Vorbereitungs- und Nachbereitungsworkshops vom Festival aus statt.
Dienstags hat die Klasse Peridot das Weltkulturenmuseum ganz für sich – ganz exklusiv konnten wir die Ausstellung „healing“ erforschen. An vier Stationen haben wir unterschiedlichste Zugänge zu den Kunstwerken erprobt.
Jeden Dienstag für zwei Unterrichtsblöcke forscht die Klasse Peridot (6) seit den Herbstferien im Weltkulturenmuseum. Zusammen mit der Bildung und Vermittlung wird im Rahmen einer üppigen Förderung des Rhein-Main Kulturfonds möglich, dass sie das Museum „inside-out“ entdecken.
Vergangene Wochen ging es für die Schüler*innen in Begleitung eines Filmteams (sogar mit zwei Drohnen) ins Depot des Weltkulturenmuseums. Dort wartete die Direktorin des Museums auf die Schüler*innen und gewährte einen ganz besonderen Einblick hinter die Kulissen des Museums.
Im Projekttag des Jahrgangs 5 findet ein Modul über ca. 2 Monate hinweg im Schulgarten im Ostpark statt. Die Schüler*Innen lernen unterschiedliche Pflanzen kennen und lernen, was sie brauchen, um gut wachsen zu können. Die Arbeit im Schulgarten richtet sich nach den Jahreszeiten – je nachdem, wann welche Klasse dort ist, ändert sich die Arbeit, die im Garten zu verrichten ist. So wird im Herbst der Garten winterfest gemacht, im Winter wird geschaut, was Pflanzen und Tiere im Winter tun und im Frühling der Boden für das nächste Jahr vorbereitet und fleißig gepflanzt, um im Sommer und Herbst eine reiche Ernte zu haben.