
Im Musikunterricht machen wir vor allem eines: Musizieren
Zum erfolgreichen Musikmachen brauchen wir unsere Stimmen und Instrumente, Ideen für die Gestaltung und den Austausch und das Zusammenspiel mit anderen. Unsere Schüler_innen erleben Musik als einen kreativen musikalischen und sozialen Prozess, an dessen vorläufigem Ende immer auch eine Präsentation steht.
Wir sind überzeugt davon, dass jede*r Schüler*in ein individuelles kreatives Potenzial hat. Ob mit der Stimme, mit Alltagsgegenständen, mit „richtigen“ Instrumenten – alle Schüler*innen sind in der Lage, aus Klängen und Geräuschen musikalische Strukturen, also: Musikstücke zu entwickeln. Wir möchten unsere Schüler*innen davon überzeugen, dass sie sich mit musikalischen Möglichkeiten ausdrücken können. Wir möchten unsere Schüler*innen auch davon überzeugen, dass sie Komponist*innen sind.
Werkstattunterricht
Der Werkstattunterricht ist die Form und die Methode, in der das vor allem geschieht: Aus Improvisationen und Experimenten entwickeln wir in Kleingruppen die kreativen Prozesse. Wir haben drei Räume zur Verfügung, in denen ausprobiert und geübt wird. Die ersten Kritiker*innen sind die Mitschüler*innen aus dem Kurs: Im Vorspiel wir schnell klar, was im Zusammenspiel schon gelingt und was noch nicht funktioniert.
Manchmal hören wir uns auch sehr genau an, wie die professionellen Komponisten ihre Stücke gestaltet haben. Daraus ergeben sich oft neue Ideen für die eigenen Stücke.
Aufführungen
Ohne Publikum geht es nicht, weil das Musizieren immer wie ein Gespräch zwischen Menschen ist – nur mit Tönen und Klängen, mit Rhythmen und Melodien, mit musikalischen Gesten und Formen. Wir üben das Auftreten und Zuhören in der Musikwerkstatt, aber am Ende eines Kurses steht immer auch eine größere Präsentation. Hier zeigen alle Kupra-Künstler ihre Ergebnisse.