Im Theaterhaus Schützenstraße können wir Schauspiel und Figurentheater, Märchen, Dramen und Komödien kennenlernen. Die Ensembles zeigen ein abwechselungsreiches Programm für ein junges Publikum. In unserem Kooperationsvertrag verpflichten wir uns, dass jede Klasse der IGS Herder in jedem Schuljahr ein Theaterstück im Theaterhaus Schützenstraße besucht. Und das machen wir sehr gerne!

Das Theaterhaus Ensemble, das TheaterGrueneSosse und das Junge Ensemble, das Theater La Senty Menti und das Figurentheater Eigentlich veranstalten Theater für Schulen und Kindereinrichtungen, Theater im Klassenzimmer und Wochenendvorstellungen für die ganze Familie.

Allen Stücken ist gemeinsam, dass sie für kleine und große Zuschauer im besten Sinne unterhaltsam sind – eine Herausforderung für Kopf und Herz. Die Produktionen werden in der Entstehung theaterpädagogisch begleitet. Kinder, Eltern und Lehrer können zusätzlich zur Vorstellung an einem Theaterpädagogischen Programm, an Gesprächen mit den Künstlern und an Führungen durch das Haus teilnehmen. (www.theaterhaus-frankfurt.de)

Manchmal hatten wir auch schon das Privileg, Theaterstücke in ihrer Entstehung zu begleiten und als Probenklassen zu agieren. Das war eine spannende und interessante Erfahrung.

Eine besonders enge Zusammenarbeit entstand 2010. Im Rahmen der Kultur.Forscher!Initiative konnte eine Klasse gemeinsam mit den Profis vom Theaterhaus ihr eigenes Stück auf die Bühne bringen und sich ästhetisch forschend in die Theaterwelt einfinden.

In der „Starke Stücke – AG“ erlangen 15 Kinder des Jahrgangs 5 und 6 erste Kompetenzen im Bereich der Bewertung von Theaterstücken. Dabei erarbeiten die Kinder selbstständig Kriterien für ein „Starkes Stück“ und untersuchen verschiedene Theatersstücke auf diese. Bei dem Theaterfestival „Starke Stücke“ sollen sie als Multiplikatoren wirken, indem sie als Kinderjury verschiedene Stücke bewerten. Dies bildet auch gleichzeitig den Höhepunkt der AG. Neben der Erlangung von Bewertungskompetenzen sollen die Kinder sich selbst als Darsteller erproben und somit erste Erfahrungen in der Präsentation von theatralen Aktionen sammeln, die sie dann beim Festival auch unter Beweis stellen. Ihr Vorgehen dokumentieren sie in Form einer „Starke Stücke“-Zeitung, die mit Interviews, Berichten und Eindrücken seitens der Kinder gefüllt wird.

http://www.starke-stuecke.net/

Unsere Kooperation mit dem Filmmuseum besteht in loser Form und auf zeitlich begrenzte Projekte bezogen schon seit langem.

Mehrfach waren unsere Schüler_innen schon als Festivalreporter auf dem Lucas-Kinderfilmfestival, das auch regelmäßig von Klassen und Jahrgängen besucht wird.

Die Schüler_innen des Praxistags „Film und Dokumentation“ besuchen immer die Dauerausstellung des Museums und sehen darüber hinaus jährlich vier Filmklassiker im Kino des Museums. (Im Rahmen des von der Deutschen Filmakademie in Berlin betreuten bundesweiten Projektes „Klassiker sehen – Filme verstehen“).

Ebenfalls als Teil eines bundesweiten Projektes trifft sich seit Ende 2014 die Jugend Filmjury, eine AG der IGS Herder, regelmäßig im Kino des Filmmuseums. Vor dem offiziellen Start stellt sie eine Empfehlung für aktuelle Kinofilme ins Netz.

Seit dem Schuljahr 2015/16 haben wir unsere Kooperation ausgebaut.

Unser Ziel ist, dass alle Schüler_innen für das Medium Film als Kunstform sensibilisiert werden. Dies geschieht nicht nur in der Schule, sondern auch in den außerschulischen Lernorten Filmmuseum und Kino. Konkret bedeutet dies, dass der ganze Jahrgang 6 im Rahmen des Kunstunterrichts zwei geführte bzw. angeleitete Besuche des Filmmuseums (Dauerausstellung und Kurzfilmprogramm im Kino) macht. Diese Besuche sind Ausgangspunkt für die vertiefende Beschäftigung mit den Themen Bildgeschichte/Comic und Trickfilm im Kunstunterricht.

Unsere Kooperation mit dem Weltkulturen Museum besteht seit 2011. Gemeinsam mit dem Team der „Bildung und Vermittlung“ führen wir jedes Jahr in der fünften Klasse die „Feldforschung im Ostend“ durch. Gleichzeitig bekommen wir durch unsere Zusammenarbeit mit dem Weltkulturen Museum einen exklusiven Blick ins Museum. Durch die enge Kooperation ist es uns möglich, neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Museum und Schule zu gehen.

Jeder fünfte Jahrgang geht in einer Zeitzone gemeinsam mit dem Weltkulturen Museum auf „Feldforschung im Ostend“. Dieses Projekt findet im Rahmen der Kultur.Forscher! Initiative statt. Durch die Erforschung des Stadtteils zu unterschiedlichen Themen lernen die Schülerinnen und Schüler Feldforschungs und künstlerische Forschungsmethoden wie „Interview“, „Tagebuch führen“, „Zeichnen“, „Abpausen“, „Beobachten“, „Fundstücke sammeln“, etc. kennen.Inspiriert auch von der jeweils aktuellen Ausstellung im Weltkulturen Museum kreieren die Schüler_innen ihr eigenes künstlerisches Werk basierend auf ihrer Forschungsreise in den Stadtteil. Am Ende der Woche findet eine große Ausstellung statt.

Durch die enge Kooperation mit dem Weltkulturen Museum ist es uns möglich, sehr individuell Themenschwerpunkte abzusprechen. So konnten im Schuljahr 2012/13 im Projekttag SchülerInnen zu MuseumsführerInnen ausgebildet werden. In Zeiten der Schließung experimentierten wir mit hybriden digitalen Formaten und im Schuljahr 2022/23 kooperieren wir im Rahmen einer Kunstvoll-Förderung.