Je schneller wir Euch los sind, desto besser! – Klingt gemein, ist aber so. Jeder darf zu uns kommen, unsere Tür ist geöffnet für die gesamte Schulgemeinde. Bei uns gibt es nicht nur ein offenes Ohr, sondern auch Beratung für viele Lebenslagen. Unser oberstes Ziel ist es jedoch, alle, die zu uns in die Beratung kommen, so schnell wie es geht so weit  zu stabilisieren oder gemeinsam Lösungen zu finden, dass sie möglichst bald aus eigener Kraft und mit eigenen Handlungsmöglichkeiten weitgehend ohne uns klarkommen. So verfolgen wir den sozialarbeiterischen  Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“.

 

Peergroup-Education, von Jugendlichen für Jugendliche, ist ebenfalls Philosophie unserer Arbeit, denn wir wissen, dass man von Gleichaltrigen immer authentischer  lernen kann, als von uns Erwachsenen. Dabei unterstützen tun wir aber gerne. Deshalb sind wir bemüht, Konflikte, Außenseiterstrukturen, Themen wie Mobbing etc. immer möglichst schnell zurück in die Gruppe zu geben. Außerdem tragen wir mit unserem selbstverwalteten Schüler*innencafé HIGS, unserem Mentorenprogramm oder projektbezogener Arbeit in den verschiedenen Jahrgängen („Mädchen und Jungen gegen Gewalt“ etc.) zu einem positiven Miteinander innerhalb der Schulgemeinschaft teil. Darüber hinaus arbeiten wir im Rahmen des Sozialen Lernens mit den Jahrgangsstufen 5-7 zusammen. Die Jugendhilfe soll von den Schüler*innen als Ort des Geborgenseins empfunden werden, an dem man über Eltern und Lehrer*innen hinaus Vertrauenspersonen und Ansprechpartner*innen findet. Zu unserer professionellen Arbeit gehört jedoch auch, den richtigen Moment zu erkennen, an andere Beratungsstellen oder Institutionen zu vermitteln.

 

Kontakt:

Team Jugendhilfe: JUGENDHILFE.HERDER@JUNULARO-FFM.DE  Tel.: 069 430 541 70

Alina Haas: ALINA.HAAS@JUNULARO-FFM.DE  Tel.: 0175 2147405, Kinderschutzbeauftragte, Teamleitung

Laura Thieme: LAURA.THIEME@JUNULARO-FFM.DE Tel.: 0175 2116028

Marie Duckek: MARIE.DUCKEK@JUNULARO-FFM.DE Tel.: 0160 91018225

Beratung
 
Es gibt Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen, in denen empfinden sie Eltern, Lehrer*innen oder Freund*innen nicht als die adäquaten Ansprechpartner*innen. In diesen Momenten haben die Schüler*innen der IGS Herder die Möglichkeit, sich an die Sozialarbeiter*innen der Jugendhilfe zu wenden.
 
In geschütztem Rahmen und gemütlicher Atmosphäre suchen unsere Mitarbeiter*innen gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen nach möglichen Lösungswegen und neuen Handlungsmöglichkeiten, spenden Trost und ermutigen die jungen Menschen, sich für ihre Wünsche und Rechte einzusetzen. Das kann in einmaligen Gesprächen, aber auch in kontinuierlichen Kontakten geschehen. Unser oberstes Ziel ist dabei immer, die Selbstbestimmung des Kindes oder Jugendlichen zu fördern, sie in ihrem schwierigen Lebensabschnitt zu begleiten und nicht zu führen und mit ihnen möglichst schnell eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensumstände zu erreichen. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit Eltern, Lehrer*innen, Sozialrathäusern und anderen Beratungsstellen.
 
Auch die niedrigschwellige Beratung im Café Higs im Rahmen der Pause nehmen die Schüler*innen unserer Schule gerne wahr. Es muss nicht immer etwas Schlimmes passiert sein, damit man sich an uns wenden kann. Auch kleine Streitigkeiten, Liebeskummer oder einfach mal schlechte Laune können Gründe sein, um ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns über das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird und über alle Gespräche, die dadurch entstehen.

Cafe Higs
 
Das Café Higs ist das selbstverwaltete Schüler*innencafé im Erdgeschoss des Hauptgebäudes der IGS Herder. Mit Unterstützung der Jugendhilfe arbeiten Schüler*innen der Jahrgangsstufen 6 bis 10 in dem Café.
 
Das Café Higs ist das Herzstück der Arbeit der Jugendhilfe und dies sowohl im übertragenen als auch im eigentlichen Sinne, denn das Schüler*innencafé findet man im Erdgeschoss des Hauptgebäudes, also mitten im Geschehen. Es ist gleichzeitig Aufenthaltsort, Begegnungsfläche und Kioskbetrieb und ist vor allem für die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5 bis 8 eine wichtige Anlaufstelle in den Pausen. Hier kann nicht nur gemütlich gefrühstückt und sich mit Schüler*innen aus anderen Klassen und Jahrgangsstufen ausgetauscht werden, hier steht den Besucher*innen auch eine Vielzahl an Brettspielen und zwei Tischkickertische zur Verfügung, die man nutzen kann. Außerdem kann man in der Mittagspause kleine Snacks und Obst erwerben, dienstags und donnerstags auch frisch zubereitete Dinge, wie belegte Brötchen, Pizza oder Obstsalat.
Das Konzept des selbstverwalteten Schüler*innencafés ist die weitgehend eigenverantwortliche Führung und Verwaltung des Cafébetriebes durch ehrenamtliche Schüler*innen aus den Jahrgangsstufen 6 bis 10. Diese entscheiden nicht nur über Sortiment, Gestaltung des Cafés, Neuaufnahmen etc., sondern müssen in den wöchentlich stattfindenden Teamsitzungen den Einkauf und Verkauf organisieren, Regeln und Abläufe reflektieren, Veränderungen abstimmen und vieles mehr. Das Caféteam muss sich als demokratisches Gremium mit allen Belangen einer Geschäftsführung auseinandersetzen, ökologische und ökonomische Themen diskutieren und vor allem: sehr viel Spaß miteinander und an der Arbeit im Café Higs haben.
 
Die Rolle der Sozialarbeiter*innen ist hier die partizipative Begleitung der Jugendlichen, die sie sowohl im Café Higs unterstützen als auch während der Caféteamsitzung. Die Caféteamer*innen genießen jedoch einen recht großen Entscheidungsraum, der es ihnen ermöglicht, mehr Verantwortung zu übernehmen, als es in ihrem Alter üblich ist. Das ist auf der einen Seite sehr arbeitsintensiv, auf der anderen Seite erlernen sie dadurch wichtige Schlüsselkompetenzen, die ihnen den Weg in die Selbstständigkeit erleichtern. Darüber hinaus genießt das Caféteam innerhalb der Schulgemeinschaft gewisse Privilegien.
 
Partizipation und Peergroup-Education sind zwei Grundelemente unserer Arbeit und lassen sich in der Arbeit mit dem Caféteam besonders gut leben und erleben. Je „unnötiger“ die Sozialarbeiter*innen werden, desto bessere Arbeit haben sie gleistet.

Soziales Lernen
 
In den Jahrgangsstufen 5 bis 7 führen wir von der Jugendhilfe in allen Klassen regelmäßig „Soziales Lernen“ durch.
 
An unserer Schule soll eine positive, wertschätzende und rücksichtsvolle Stimmung herrschen. Daran arbeiten alle gemeinsam: Schüler*innen, Lehrer*innen, Eltern, Jugendhilfe und alle, die am Alltag der IGS Herder teilhaben.
Um dieses Ziel von Anfang an zu fördern, führt die Jugendhilfe in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 „Soziales Lernen“ durch. Das bedeutet, dass alle Klassen durch unterschiedliche Inhalte und Methoden an einer guten Stimmung innerhalb der Klasse arbeiten. Dies gilt sowohl für die Stimmung unter den Mitschüler*innen als auch zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen. Dabei spielen aktuelle Themen und Schwerpunkte, die die Schüler*innen selbst bestimmen, die wichtigste Rolle.
 
Das „Soziale Lernen“ der Jugendhilfe bedient sich vor allem an den an der IGS Herder ohnehin etablierten Methoden wie Prozessorientierung, eigenständigem Arbeiten und Entwickeln, Gruppenarbeit, Peergroupansatz, Rollenspiel, etc. und passt aus diesem Grund besonders gut in den Schulalltag der IGS Herder.
Bei einigen Arbeitsphasen ist es sogar möglich, das „Soziale Lernen“ in fächerübergreifende Projektarbeit einzubetten, z.B. in Zusammenarbeit mit den Fächern Ethik, Deutsch oder KuPra.
 
Das „Soziale Lernen“ der Jugendhilfe findet im Klassenverband in Kooperation mit den Klassenlehrer*innen statt und umfasst neben klassischen Methoden der Gruppenarbeit auch erlebnis- und medienpädagogische Ansätze.
 
Die enge Zusammenarbeit mit den Klassen ermöglicht den Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe einen guten Zugang zu allen Kindern und Jugendlichen der IGS Herder und bietet diesen dadurch die Möglichkeit, sich auch über das „Soziale Lernen“ hinaus an sie zu wenden. Durch die regelmäßigen Stunden erleben die Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe die Schüler*innen über einen längeren Zeitraum hinweg und können ggf. frühzeitig erkennen, ob Kinder oder Jugendliche Beratungsbedarf haben.

Das Team der Jugendhilfe der IGS Herder
 
 Alina Haas
(Sozialarbeiterin BA)
Hallo, ich heiße Alina. Seit Anfang des Schuljahres 2017/18 bin ich Teil der Jugendhilfe an der IGS Herder. Besonders schätze ich die abwechslungsreiche Arbeit mit den Jugendlichen. Durch die Einzigartigkeit und die Vielfältigkeit der Schüler und Schülerinnen gestaltet sich jeder Tag anders. Dies wird besonders sichtbar in den vielseitigen Stunden Soziales Lernen und dem Schüler*innen Café Higs, in dem es immer etwas zu erzählen gibt.
Aber auch in Krisensituationen mit Schülern und Schülerinnen ins Gespräch zu kommen und ihnen in Problemlagen unterstützend und beratend zur Seite stehen, bereitet mir viel Freude.
Ebenso schätze ich die gute Kooperation mit der Schule und deren Mitarbeiter*innen.
In meiner Freizeit verbringe ich sehr gerne Zeit mit Freunden, bin gerne draußen, esse gerne Eis oder treibe Sport.
Teamleitung & Kinderschutzbeauftragte

ALINA.HAAS@JUNULARO-FFM.DE
 069/43054170
0175/ 2147405
 

 Laura Thieme
(Sozialarbeiterin BA)
Hallo,
ich heiße Laura Thieme und bin seit März 2018 Teil des Teams in der Jugendhilfe an der IGS Herder. Bevor ich im Sommer 2019 mein Studium der Sozialen Arbeit erfolgreich abgeschlossen habe, war ich bereits als Werkstudentin hier in der Jugendhilfe an der IGS Herder tätig. Ich schätze an meiner Arbeit vor allem, dass sie mit viel Abwechslung, Vielfalt und tollen Menschen verbunden ist.  
Bei Fragen und Problemen mit Freunden, den Eltern oder in der Schule stehe ich den Schüler*innen gerne unterstützend und beratend zur Seite. Des Weiteren macht mir die pädagogische Arbeit im Sozialen Lernen und bei Projekten besonders viel Freude. Ansonsten findet man mich häufig in unserem Schüler*innencafé Higs. Hier ist in den Pausen immer viel los und es entstehen oftmals spannende und auch spaßige Gespräche mit den Schüler*innen.
In meiner Freizeit gehe ich am liebsten auf Reisen, mit Freunden lecker Essen oder kuschel mich mit einem guten Buch auf die Couch.

LAURA.THIEME@JUNULARO-FFM.DE
069/ 43054170
0175/ 2116028



Marie Duckek
(Sozialarbeiterin BA)
Hallo,
ich heiße Marie Duckek und bin seit September 2022 teil des Teams der Jugendhilfe an der IGS Herder. Ich bin 29 Jahre alt und habe Soziale Arbeit hier in Frankfurt studiert. An meiner Arbeit macht es mir vor allem viel Spaß mit ganz unterschiedlichen jungen Menschen in Kontakt zu kommen.
Gerne können sich Schüler*innen mit Fragen, Ideen und Wünschen an mich wenden, oder wenn sie mal nicht so recht weiterwissen. Zu finden bin ich in den Räumen der Jugendhilfe oder im Café Higs.
In meiner freien Zeit gehe ich sehr gerne auf Reisen, treffe mich mit meinen Freunden oder gehe tanzen.

MARIE.DUCKEK@JUNULARO-FFM.DE
 069/43054170
0160/91018225