Kulturelle Bildung gibt jedem_r  Schüler_in die Möglichkeit, unterschiedliche Ausdrucksformen und persönliche Talente zu entdecken. Diese Entdeckungsreise möchten wir als Kulturschule gemeinsam mit den SchülerInnen antreten und ihnen so helfen, als starke Persönlichkeiten ihren Weg nach der Zeit an der IGS Herder weiter zu gehen. Deshalb spielen die Künste nicht nur im KuPra-Unterricht eine Rolle, sondern wir verfolgen das Ziel, ästhetische Zugänge in allen Fächern zu ermöglichen.

 
Vielseitige künstlerische Aktivitäten geben Schülerinnen und Schülern Vertrauen in ihre eigene Gestaltungskraft. Als Zuhörende und Zuschauende von Kunst und Kultur und in der Begegnung mit Künstlern und Kulturschaffenden lernen sie zudem, ihre Welt mit anderen Augen zu sehen. Deshalb nutzen wir auch in den geistes-, gesellschafts- und naturwissenschaftlichen Fächern Methoden und Erfahrungen kultureller Praxis zur Gestaltung unseres Unterrichts.
 
Ästhetische Zugangsweisen finden besonders in unserem Projektunterricht ihren Raum. Durch unsere vier Zeitzonen im Jahr ist es uns möglich, fächerübergreifende Projekte im Lehrerjahrgangsteam gezielt zu planen und so ästhetischem Lernen in Verknüpfung mit natur-, gesellschafts- oder geisteswissenschaftlichen Thematiken einen großen Raum einzuräumen.
 
Im Jahrgang 5 führen wir die „Feldforschung im Ostend“ gemeinsam mit dem Weltkulturenmuseum durch. Dort erproben die SchülerInnen Methoden ästhetischer (Feld)Forschung. Dadurch schaffen wir die methodische Grundlage für die ästhetische forschende Arbeitsweise. Außerdem eröffnen wir den SchülerInnen Möglichkeiten, die ästhetischen Zugangsweisen auch im täglichen Unterricht zu nutzen, z. B. in ihren „Freien Vorhaben“, in Vorträgen oder Präsentationen in den unterschiedlichen Fächern.