An einer KulturSchule soll jede_r Schüler_in in besonderem Maße die Chance haben, eine Kunst für sich zu entdecken. Vielleicht kann diese Kunst sein Leben auch über die Schullaufbahn hinaus mit prägen. Um diesem Grundsatz hessischer KulturSchulen nachzukommen, erarbeiten wir derzeit ein ein künstlerisches Curriculum für die IGS Herder.
Dabei verstehen wir Kunst, Musik, Darstellendes Spiel und Kreatives Schreiben als Basiskünste, zu denen weitere Ausdrucksformen wie Performance, Tanz, Grafik, Design, Film, Fotografie zuzuordnen sind.
Es ist uns wichtig, in unserem Curriculum die Wege zu erschließen, wie Kunst und Kultur für unsere Schüler_innen erfahrbar wird. Dabei soll immer persönliches Erfahren, Experimentieren und vielleicht auch Scheitern und nach Auswegen suchen im Mittelpunkt stehen.
Wir sehen die Werkstatt oder den Probenraum als Ort des Ausprobierens und Experimentierens als Sinnbild für die künstlerische Persönlichkeitsbildung an der IGS Herder und versuchen, dies in unserem Curriculum wiederzuspiegeln.
Besonders spannend finden wir es, wenn die Künste Hand in Hand gehen. Dieses Prinzip leben wir an der IGS Herder, z. B. wenn wir gemeinsame Kupra-Abende gestalten. Hier haben alle Künste gemeinsam ihren Auftritt.
Eine besondere Möglichkeit des KuPra-Unterrichts ist, dass die unterschiedlichen Disziplinen ineinandergreifen können. Da ist es keine Seltenheit, dass musikalische Darbietungen mit künstlerischen Ergebnissen untermalt werden oder Performances zu Musik mit im Kunstunterricht hergestellten Gegenständen dargeboten werden.