Wir im Jahrgang 9 haben am 6.09. abends das Theater Willy Praml besucht. Wir haben ein Theaterstück gesehen, in dem syrische Geflüchtete ihre Geschichte erzählt haben. Wir haben viel über das Theater gelernt und auch über den Krieg in Syrien und die Flucht nach Deutschland. Uns wurden einzelne Schicksale erzählt und wir waren alle sehr beeindruckt. deshalb würden wir allen das Stück auch empfehlen.
Am 5.4.2024 unternahmen wir als Klasse einen besonderen Ausflug in die Welt der Kunst. Unter der Leitung unsere Kunstlehrerin Frau Machui besuchten wir die Galerie KIAR (Kunst in anderen Räumen) in der Oppenheimer Landstraße 45. Wir schauten uns die Ausstellung „Sketchy Souls“ von David Zulkowski an.
Es war ein besonderer Moment, denn sowohl Nina Hurnÿ Pimenta Lima als auch ihre Tochter waren aufgeregt, sie stellten sich vor und erklärten uns, dass sie die Galerie KIAR in der Oppenheimer Landstraße leiten und noch nie eine Schulklasse bei ihnen war. Für viele von uns war es auch das erste Mal, eine Kunstgalerie zu besuchen. Der Künstler, um den es an diesem Tag ging, war David Zulkowski, 25 Jahre alt aus Frankfurt. Nina erzählte uns die Geschichte, wie er zur Galerie kam. David malt gerne in seiner Freizeit und seine Mutter mag seine Kunst. Es war seine Mutter, die ihm von der neuen Galerie erzählte, sie war da und erzählte den Galeristinnen von ihm. Nina war sehr begeistert von seinen Bildern und von der Art und Weise, wie David seine Gefühle und Emotionen in seine Bilder einfließen lässt. Dies war wohl der entscheidende Moment, der dazu führte, dass David schließlich die Chance bekam, seine Arbeit dort zu präsentieren.
Nachdem wir diese Information erfahren hatten, betrat der Künstler selbst den Raum: David Zulkowski, er stellte sich vor und begann uns von seiner Kunst zu erzählen. Er erklärte, dass seiner Kreativität und Arbeitsweise spontan sei, er malt ohne einen festen Plan , ohne lange nachzudenken. Stattdessen lässt er deine Gefühle und Emotionen frei fließen und jedes seiner Bilder spiegelt also einen bestimmten emotionalen Zustand wieder. Menschen wirken wie Kreaturen, ein auffälliges Merkmal dieser Kreaturen ist, dass sie keine Augen haben. David erklärt uns, dass dies für ihn ein wichtiges Wiedererkennungsmerkmal seiner Kunst sei. Vielleicht gab es ihm eine emotionale Bedeutung. Sie sehen nicht die Welt um sich herum, sondern blicken in ihrer eigenen Seele …Er erklärte uns weiter, dass es für ihn bei der Kunst nicht darum gehe, eine Nachbildung der Realität zu erschaffen. Vielmehr versuche er, Gedanken und Gefühle darzustellen. So hat er auch den Tod seines Vaters bearbeitet und entwickelte Gefühle und Bilder von ihm. David ist auch Tätowierer und hat versucht, Musik zu spielen. Die Ausstellung ist inzwischen beendet, aber in die Galerie kann man jederzeit zu den Öffnungszeiten gehen. Ein schöner Ort in Frankfurt Sachsenhausen!
In Kupra Kunst in Jahrgang 6 geht es darum, wie die Bilder laufen lernten. Alle Lernenden der IGS Herder gehen zweimal ins Filmmuseum und lernen, wie Comics und Trickfilme gemacht werden.
Heute war ein aufregender Tag – wir durften die neuen 5er begrüßen. Bevor sie in die Aula gehen konnten, mussten unsere Neuen ein Spalier aus Sonnenblumen passieren, das die Mentorinnen und Mentoren ihnen hinhielten.
In der Aula, die bis zum letzen Platz besetzt war, begrüßte Frau Klauenflügel die neuen Lernenden. Sie stellte die IGS Herder mit dem, was sie besonders macht, vor: als einer integrierten Gesamtschule, die Vielfalt schätzt, an der durch Inklusion jedes Kind seinen Platz hat, als KulturSchule mit vielen kulturellen Angeboten, als Ganztagsschule mit einem reichen Programm, als Schule, die Demokratiebildung ernst nimmt und besonderen Wert auf Verantwortungsübernahme von allen legt.
Die Neuen wurden zudem von den Mentorinnen und Mentoren der 8. Klassen begrüßt, die sich um die kleineren kümmern werden, damit ihnen der Weg an der neuen Schule leichter fällt. Auch das neue 5er Lehrkräfteteam konnte sich allen vorstellen und nahm die Farbgruppen zum ersten Kennenlernen mit in die neuen Klassenräume. In den nächsten zwei Wochen lernen sich die Lernenden und die Lehrkräfte erst kennen, bis dann die Klassen mit den Steinnamen Aquamarin, Turmalin, Türkis und Topas gebildet werden.
Kulturelle Beiträge älterer Schüler und Schülerinnen gab es auch. Jan Masterman aus Tigerauge spielte Klavier und der Kuprakurs Tanz aus Jahrgang 6 unter der Leitung von Frau Medenbach zeigte ein Tanzstück „Rotkäppchen“.
Ein Jahr lang haben wir geübt und gelernt, wie man in einer Notsituation überleben kann. Dies galt es nun auch auszuprobieren. Hierzu sind wir ins schöne Thüringen gefahren. Gemeinsam mit Ronny und Mandy vom Team Survival (www.team-survival.de) ging es dort ohne Zelt und nur mit dem Nötigsten in die Natur. Gleich zu Beginn mussten wir anhand eines Kompass und einer Karte eine Quelle finden. Dort konnten wir unser Trinkwasser mit frischem Quellwasser auffüllen.
Im Anschluss daran haben wir aus Naturmaterialien einen Shelter (Notunterschlupf) gebaut, indem wir die Nacht verbringen durften. Abends wurde uns gezeigt, was man in einer Notsituation aus der Natur essen kann. Danach haben wir den Tag am Lagerfeuer mit Essen ausklingen lassen, bevor wir anschließend in unsere Shelter gegangen sind, um dort zu schlafen.
Der neue Tag begann mit einem super schönen Sonnenaufgang und einem Frühstück am Lagerfeuer. Anschließend mussten wir eine ausgeklügelte Falle bauen, die, im Falle einer Survivalsituation, helfen kann, Nahrung zu gewinnen. Zum Abschluss haben wir dann noch gemeinsam alles wieder abgebaut und für die nächste Gruppe ordentlich hinterlassen. Es war ein schönes Wochenende, mit vielen tollen Eindrücken und Erfahrungen, die nicht nur für eine Survivalsituation wichtig sind. Die wichtigste Erkenntnis ist aber, dass wir das Wochenende und das Jahr als Team gemeistert haben. Jeder hat hierzu seine Fähigkeiten und Stärken mit eingebracht.