wir als Kinokollektiv können zwar leider aktuell nicht die Türen des Kinos öffnen, da der Brandschutz uns heimgesucht hat, aber die Filme verlassen das Kino und gehen auf die Straße! Mit Kinositzen und Popcorn ziehen wir auf den Platz am Uhrtürmchen Bornheim Mitte und wollen morgen, Freitag den 12.7. zur Dämmerung (ab 21 Uhr) zusammen kommen und Kurzfilme schauen. Wir freuen uns sehr auch eure Dokumentation zeigen zu können! Das Programm veröffentlichen wir auf Instagram und Co.: stay tuned @berger.kino
Liebste Grüße, das Kollektiv
Der Dokumentarfilm TAKE BACK THE CINEMA vom Praxistag Film ist Open Air zu sehen!
Die Klassen Obsidian und Sodalith waren in der vorletzten Schulwoche bei einem Bildungscamp in der Innenstadt, nahe der EM-Fanmeile. Die Themen des Camps waren Fußball, Fairness, Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung. Wir wurden von den Veranstalterinnen sehr herzlich empfangen und dann in Gruppen eingeteilt. Durch einen Film erfuhren wir, dass es im Fußball nicht immer fair und nachhaltig abläuft… da ist noch viel zu tun! Wir besuchten Workshops von verschiedenen Frankfurter Künstlerinnen und Kulturschaffenden: Graffiti, Linolschnitt, Diskussionsforum, Stop Motion/ Film und zu guter letzt noch den Kochkurs, deren Teilnehmende für uns alle ein super leckeres, veganes Menu zubereiteten. Wir kommen gerne wieder : )
Der diesjährige Durchgang des Herausforderungsprokekts „Raus aus der Schule“ ist erfolgreich zu Ende gegangen! Auch dieses Jahr haben sich die Jugendlichen des 8. Jahrgangs individuellen Herausforderungen außerhalb der Schule gestellt und es kamen sehr viele unterschiedliche Projekte dabei heraus.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Stiftung Zukunft bilden für die erneute finanzielle Unterstützung bedanken!
Unsere Herausforderungen
20000 Schritte am Tag Unser Projekt war 20000 Schritte pro Tag zu laufen. Am ersten Tag waren wir am Flughafen, dort war das schönste der Skylineblick und McDonalds. Am zweiten Tag waren wir beim Opel Zoo. Am nächsten Tag waren wir auf dem Lohrberg. Dort waren sehr schöne Aussichten. Am Donnerstag waren wir dann in Bad Vilbel. Dort war es sehr schön, obwohl wir lange gebraucht haben, bis wir dort waren. Freitags waren wir dann in Hanau. Nach dem Wochenende sind wir im Grüngürtel laufen. Dort war die Natur sehr schön und wir haben viele Bilder gemacht. Am letzten Tag waren wir dann im Palmengarten. Dort war es richtig idyllisch.
Die Öko Fahrradtour
Hallo liebe Leser/innen! Wir haben eine Fahrradtour gemacht, unsere Ziele waren in den meisten Fällen Seen. Unsere Herausforderung war nicht nur Fahrradfahren, sondern auch an die Seen sauber zu machen. Unser Lieblingssee war der Langener Waldsee. Auf unseren Reisen hatten wir insgesamt zwei Platte und einen Sturz. Neben all dem hatten wir eine schöne Aussicht und steile Anstiege.
9 Tage, 9 Gerichte Unsere Gruppe (Gina, Joy und Marua) hat sich in den 9 Tagen vorgenommen, die Kochkünste aller Mitglieder zu verbessern. Zuerst muss man wissen, dass wir alle vor diesem Projekt nicht besonders gut kochen konnten und dass dies daher wirklich eine Herausforderung für uns war. Wir hatten uns überlegt in den 9 Tagen Gerichte aus unseren insgesamt 4 Herkunftsländern (Deutschland, Ägypten, Tschechien und Nigeria) zu kochen. Wir hatten uns mehrere herzhafte Gerichte, so wie auch eine Süßspeise ausgesucht, die wir am Ende auch gekocht haben. Geplant war es, sich jeden Tag gegen 11 Uhr zu treffen und nach dem Einkauf gemeinsam zu kochen. Besonders schön war für uns alle das Gefühl, nachdem wir etwas selbst gekocht hatten, es auch zusammen zu essen. Wir hatten insgesamt sehr viel Spaß und sehr viel Neues gelernt. Wir können das Projekt nur weiter empfehlen.
Das Projekt Moscheen und Kirchen
Bei unserem Projekt Moscheen und Kirchen ging es darum, bestimmte Moscheen und Kirchen, die wir ausgewählt haben, zu besuchen. In unserer Gruppe waren Berrin, Ajla, Fatma, Israe, Suprit, Elda und Chahed. Das Projekt war sehr interessant und angenehm, aber auch nicht einfach. Wir sind in Moscheen und Kirchen gegangen, wo wir schon lange hingehen wollten und konnten beten. Das fanden wir am besten. Für viele es nicht einfach an unbekannte Orte zu fahren. Wir waren in fünf verschiedene Städten. In Köln, Mannheim, Wiesbaden, Hanau und Frankfurt. Es war sehr schwer pünktlich in den Städten anzukommen, weil die Bahn oft Verspätung hatte.
Campen, Wandern, Sport
Am ersten Tag konnten wir nicht die zum Campingplatz hinfahren, da der Campingplatz überflutet war. Dank Florin haben wir einen neuen Campingplatz gefunden.
Als wir ankamen, aßen wir Spaghetti zum Abendessen. Es war sehr lecker. Auch wenn unser Tag bisher anstrengend war, hatten wir die Energie am nächsten Tag früh aufzustehen, um zum Penny zu gehen, um für das Frühstück und Abendessen alles zu kaufen. Am Mittwoch sind wir auf eine Burg gegangen. Danach haben wir Burger gemacht und Pablos Geburtstag gefeiert. Am nächsten Tag sind wir zu einem Wasserfall 6 km gelaufen und haben anschließend wir noch gegrillt. Am Freitag haben wir Pizza gegessen und sind ins Schwimmbad gegangen. Am Samstag und Sonntag haben wir nur gechillt. Am Montag haben wir dem Mann, der uns den Platz gegeben hat, gedankt indem wir seinen Garten aufgeräumt haben. Er hat uns gedankt, indem er für uns Pizza ausgegeben hat. Am Dienstag sind wir so früh wie möglich losgegangen.
Überleben in Miltenberg
Wir sind mit der Bahn von Frankfurt nach Miltenberg gefahren und haben dort gezeltet. Jeden Tag sind wir gewandert und haben ein Lagerfeuer gemacht. An einem Tag sind wir zu einer Burg gewandert. Wir haben über einer Feuerschale unser Essen gekocht. Am ersten Tag haben wir Maiskolben und Würstchen gegrillt. Beim Einkaufen mussten wir immer einen Berg runter und hoch gehen. Manche von uns waren auch in einem Pool schwimmen. Nicht jede Nacht konnten wir gut schlafen, weil es kalt und ungemütlich war. Am letzten Tag haben wir die Nacht durchgemacht um früh zurückzukommen.
Bastelprojekt im Kindergarten
Hallo, wir sind Charly, Hilal und Egemen von der IGS Herder. Wir haben während „Raus aus der Schule (RADS)“ ein Kunstprojekt im Kindergarten Naxos durchgeführt. Dort haben wir mit Kindern gebastelt. Wir haben mit verschiedenen Materialien gearbeitet zum Beispiel haben wir mit Watte Bilder zum Rausstechen gemacht (dreidimensional). Wir und die Kinder hatten am meisten Spaß daran, Pusteblumen aus Küchenrollen zu kreieren. Wir hatten eine gute Erfahrung, aber würden es in der Zukunft nicht wiederholen.
Campen in München
Wir sind die Gruppe die in München campen war 🏕️. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, da wir einfach mal abschalten konnten. Unsere Herausforderung haben wir sehr gut umgesetzt (nicht viel am Handy sein, das campen und ohne Eltern). Wir hatten alle sehr viel Spaß und es war eine schöne und gute Herausforderung für uns alle. Wir haben zusammen Konflikte gelöst, wir haben zusammen gekocht, aufgeräumt und jede Nacht saßen wir uns alle zusammen und besprachen, was wir den nächsten Tag machen. Wir sind mehrmals in der Innenstadt von München gewesen. Es war eine schöne Zeit zusammen. Unser Companion hat uns meistens alleine gelassen, aber sie hat uns sehr viel geholfen, als wir Bedarf hatten. Wir hatten Schwierigkeiten am ersten Tag, aber wir sind sicher am Campingplatz angekommen. Das war unser Wochenende. Sehr spannend.
Die Klasse Obsidian besucht eine Stolpersteinverlegung in der Herderstraße
Am Dienstag, den 18. Juni 2024, sind wir als Klasse zur Stolpersteinverlegung für die Familie Stobezki gegangen. Wir sind gemeinsam im zweiten Block um 11:30 Uhr losgegangen und haben ungefähr 20 Minuten gebraucht, um anzukommen. Als wir ankamen, sahen wir, wie viele Menschen überhaupt da waren. Alle waren dort, um es zu sehen. Es war einfach sehr schön zu sehen, wie viele Leute sich die Mühe gegeben haben, dorthin zu gehen und sich das anzusehen. Bei der Stolpersteinverlegung werden kleine Messingsteine vor den letzten Wohnorten der Opfer des Nationalsozialismus im Gehweg platziert. Auf den Steinen sind die Namen, Lebensdaten und Schicksale der Verfolgten verzeichnet. Als ich die Familie Stobezki bei der Stolpersteinverlegung beobachtete, war es wirklich herzzerreißend und ergreifend.
Die Familie bestand aus den vier Mitgliedern Max Stobezki, Paula Stobezki, Berta Ruth Stobezki und Betti Gerda Stobezki, die alle während der Zeit des Nationalsozialismus überstürzt Frankfurt verließen, um nach Brasilien zu fliehen.
Die Legung war sehr interessant. Zuerst wurde der Bürgersteig vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie gereinigt und vorbereitet. Dann kam Gunter Demnig mit seinem Werkzeug und den Stolpersteinen an den Ort des Geschehens. Er kniete sich nieder, setzte die ersten Steine ein und begann mit der Gravur der Namen und Daten. Die Angehörigen der Familie Stobezki standen still daneben, mit Tränen in den Augen und schweren Herzen. Sie erinnerten sich an die geliebten Verwandten, die ihre Heimat verlassen mussten und im Exil große Schwierigkeiten hatten. Als die letzten Steine gesetzt waren, legten sie Blumen auf die Gedenksteine und verabschiedeten sich mit einem stillen Gebet. Die Stolpersteinverlegung war wirklich berührend und respektvoll. Sie hilft, an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern und ihre Geschichte lebendig zu halten. Es war eine kleine, aber bedeutende Geste für die Familie Stobezki und die Erinnerungskultur insgesamt. Als die Stolpersteinverlegung für die Familie Stobezki fertig war, hatten wir noch Zeit. Da unsere Lehrerin sehr nett war, führte sie uns in den Bethmannpark
Das war die letzte Episode des Programms „Frankfurt -Frankreich“: wir ware bei Café Jeanette in Bornheim und haben auf Französisch (Oui! Oui!) Kuchen und Getränke bestellt. Während der Wartezeit haben wir die Bilder unserer Reise nach Mullhouse angeschaut. Merci Giuli! Merci Madame Medebach et Madame Philip!
Im Ethikunterricht beschäftigte sich die Klasse Obsidian mit den Weltreligionen. Es fanden mehrere Unterrichtsgänge statt, die zum Teil vom LionsClub Frankfurt finanziert wurden (Interkultureller Dialog – 3 Tage, 3 Orte, 3 Religonen). Die Schüler haben im Anschluss Berichte über ihre neuen Erfahrungen geschrieben. Hier eine Auswahl:
Buddhismus (Bericht von Vicky Frank)
Am Mittwoch den 24.04.2024 war ich mit meiner Klasse Obsidian und unserer Klassenlehrerin Frau Machui in einem Buddhistischem Tempel in der Theobald-Christ-Straße. Es war interessant und es war auch einer der ansprechendsten Orte, die wir mit der Klasse besucht haben. Uns wurde zum Beispiel erklärt, dass die Buddhisten keinen Gott anbeten, vielmehr beten Buddhisten zu Buddha für Inspiration und Kraft, um an sich selbst zu arbeiten für ein gutes Karma. Und da kommen wir zum nächsten Thema nämlich das Karma. Die Buddhisten glauben an die Wiedergeburt eines Menschen und damit der wiedergeborene Mensch ein gutes neues Leben haben kann, brauche man ein gutes Karma. Wenn du mehr schlechtes Karma hast, kommst du in ein schlechteres Leben und wenn du mehr gutes Karma hast, kommst du in ein besseres Leben. Uns wurde natürlich noch mehr erzählt, aber das würde zu lange werde. Am Ende konnte man sich noch entscheiden, ob man meditieren möchte. Ich habe leider nicht mit gemacht. Doch im großen und ganzen war es ein sehr schöner und interessanter Besuch im buddhistischen Tempel.
Die nächste Religion, über die ich erzähle, ist das Christentum. Am 14.05.2024 sind wir als Klasse Obsidian zur Friedenskirche im Gallus gefahren. Als wir ankamen, hat uns der Pastor der Kirche begrüßt und uns in einen hohen Raum mit vielen Bänken geführt, wo wir uns auch hinsetzten sollten. Am Anfang hat er uns die Geschichte der Friedenkirche erzählt. Die Kirche wurde zur Kriegszeit gebaut und die Glocken läuten jeden Tag, doch der Pastor hat erzählt, dass, wenn es keinen Krieg mehr auf der Erde gebe würde, würden die Glocken aufhören zu läuten. Es wurden noch viele Fragen zur Kirche und generell zum Christentum gestellt. Nachdem wir uns den Raum genauer angesehen haben und noch etwas über die Gegenstände dort erfahren haben, wurden wir in einen Raum der im hinterem Teil der Kirche liegt, geführt. Dort hat der Pastor uns seine schalähnlichen Stücke von seinem Gewand gezeigt. Er hat uns erzählt, dass es für jeden Anlass eine andere Farbe dafür gibt. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass es eine evangelische Kirche war, denn am Ende erzählte uns der Pastor etwas, dass ich sehr schön fand. In dieser Kirche ist es nämlich nicht wichtig, ob du einen Mann oder eine Frau heiratest, du kannst auch jemanden aus einer anderen Religion heiraten, wichtig ist nur ,dass ein Teil des Brautpaars ein Teil der Kirche ist.
Berichte von Mert Ayar, Klasse Obsidian:
Unser Besuch im Jüdischen Museum in Frankfurt am Main
Nach unserer Ankunft mit der Bahn erreichten wir nach einem kurzen Fußweg das Jüdische Museum im Rothschild-Palais. Im Innenhof begegneten wir einer Kunst-Installation von Ariel Schlesinger. Diese Installation besteht aus zwei Aluminium-Bäumen, von denen einer im Boden verwurzelt ist, während der andere kopfüber an den Ästen des ersten Baums hängt und seine Wurzeln gegen den Himmel streckt. Die Installation soll das Gefühl von Verbundenheit und Entwurzelung der Frankfurter Juden darstellen. Zu dieser Installation gehört auch eine Sprechkonserve, die kontinuierlich die Namen der jüdischen Opfer des NS-Terrors vorliest. Nach der Sicherheitskontrolle begannen wir unseren Rundgang durch die Ausstellung, die modern und interaktiv gestaltet ist. Auf drei Etagen erhielten wir Einblicke in die Geschichte der jüdischen Stadtbevölkerung in Frankfurt. Wir erfuhren, dass die jüdische Bevölkerung bedeutende Beiträge in den Bereichen Kunst, Musik, Philosophie und Ökonomie zur Stadtkultur von Frankfurt geleistet hat. Besonders eindrücklich waren die Räume, die den Antisemitismus thematisierten. Dabei wurde deutlich, dass der Begriff „Antisemitismus“ aus Sicht des Judentums sehr kritisch gesehen wird, da es sich immer um Antijudaismus handelte. An zwei Wänden waren antijudaistische Zitate verschiedener Dichter, Künstler und Denker zu lesen. Ein weiterer Ausstellungsraum befasste sich mit der Geschichte der Familie Frank, insbesondere Anne Frank. „Dieser Raum hat mich am meisten beeindruckt, weil ich bisher mit Anne Frank nur ihr Tagebuch verbunden habe. Mich haben die Kunstwerke des ersten jüdischen Künstlers aus Frankfurt, Moritz Daniel Oppenheim, aus dem 19. Jahrhundert sehr gefallen. Insbesondere seine großformatige Mosesfigur.
In Begleitung von Frau Machui besuchten wir das Frankfurter Bibelhaus Erlebnismuseum. wir wurden durch die Ausstellung, die im Untergeschoss bei den Nomaden der Welt des Alten Testaments begann. Ein Mädchen wurde als Sara und ein Junge als Abraham verkleidet, und wir setzten uns alle zusammen in ein Nomadenzelt. Dort erfuhren wir viel über die Lebensweise der Nomaden und über Abraham und Sara. Vor dem Zelt stand eine kleine Handmühle, an der wir ausprobieren konnten, wie es für die Frauen der Nomaden war, Getreide zu mahlen. Außerdem konnten wir die Düfte aus dieser Zeit (Weihrauch, Narde, Balsam) entdecken. Im Erdgeschoss konnten wir die Welt des Neuen Testaments erkunden. wir konnten vieles allein entdecken: Wasser aus einem Brunnen ziehen, ein antikes Schloss öffnen, Fische stanzen oder in Altgriechisch schreiben. Dann gingen wir auf das 9 Meter lange Boot und stellten die biblische Geschichte der Sturmstillung nach. Drei von uns wurden ausgesucht, um wie Jesus laut „Schweig!“ zu rufen, während die anderen mit Regenmachern den Wind und die Wellen nachahmten. Uns wurde auch erklärt, wie man diese Erzählung verstehen kann. Im obersten Stockwerk befand sich eine mittelalterliche Schreibstube und eine kleine Buchdruckwerkstatt. Uns wurde erklärt, wie der Buchdruck von Johannes Gutenberg die Verbreitung der Bibel veränderte, wie die Übersetzung der Bibel ins Deutsche durch Martin Luther eine einheitliche Sprache schuf und wie früher Farben hergestellt wurden.
Unser Besuch in der Merkez Moschee
Wir betraten das Gebäude und gelangten über das Erdgeschoss, wo sich die Teestube befindet, in das erste Obergeschoss zum Gebetsraum. Am Eingang mussten wir die Schuhe ausziehen. Uns wurde erklärt, dass man dies tut, weil man sich während des Gebets niederwirft und der Gebetsraum deshalb sauber bleiben soll. Außerdem erfuhren wir, dass es vor dem Gebet eine rituelle Waschung gibt, die wir jedoch nicht durchführen mussten, da wir nur eine Führung hatten. In der Moschee gibt es keine heiligen Zeichen wie in der Kirche, zum Beispiel ein Kreuz. Man betet einfach in Richtung Mekka, einer Stadt in Saudi-Arabien, in der die Kaaba steht. Diese wurde von Abraham an Gott geschenkt und ist somit ein Gotteshaus. Deshalb wird in Richtung Mekka gebetet. Ein Vortrags-Pult steht links, von dem der Imam seine Predigt hält. In der Mitte befindet sich eine Gebetsnische, in der der Imam das Gebet leitet. Auf der rechten Seite ist die Predigtkanzel, von der der Imam freitags und an Feiertagen predigt. Auf dem Boden liegen griffbereit Gebetsketten mit 99 Perlen für zusätzliche Gebete. Frauen haben einen extra Raum zum Beten. In der islamischen Tradition beten Frauen in separaten Reihen. Kinder beten in der Regel auch hinter den Erwachsenen. An Wochentagen, wenn genug Platz ist, müssen Frauen nicht im separaten Raum beten, sondern es reicht aus, in separaten Reihen zu beten. Der Gebetsraum war wunderschön geschmückt. Ich kenne die Moschee schon, da ich dort mit meinem Vater zum Beten war.
Der Jahrgang 7 hat mit ihrem Kupra – Jahresprojekt „Frieden mit dir, mit mir, mit allen“ den 1. Preis des Frankfurter Schulpreises gewonnen. Da alle bei der feierlichen Verleihung in der Paulskirche auf Klassenfahrt waren, haben Frau Klauenflügel und Herr Geiß den Preis nochmal auf der Endpräsentation überreicht. Zu sehen gab es die Ergebnisse aus einem Jahr Arbeit in allen Kursen „Tanz“, „Theater“, „Kunst“, „Textiles Gestalten“ und „Musik“ zum Thema Frieden.