Lutz van Dijk, Autor und Menschenrechtsaktivist, hat am 4. Juli einen Workshop in Rubin abgehalten. Erst hat er von Südafrika und den Sprachen vor Ort, sowie vom Kinderhaus HOKISA in Kapstadt erzählt. Er hat es vor 20 Jahren mitaufgebaut, als AIDS noch nicht behandelt werden konnte, weil keine Medikamente verfügbar waren. Viele Kinder wurden damals durch ihre kranken Mütter bei ihrer Geburt angesteckt. Oft starben die Mütter bzw. Eltern und viele Kinder waren unversorgt. Mittlerweile gibt es Medikamente und durch Projekte wie HOKISA e.V. auch ein Zuhause für viele Kinder und Jugendliche.
Lutz v. Dijk finanziert diese Arbeit zum großen Teil durch Lesungen seiner Bücher. So hat er im zweiten Teil des Workshops aus seinem Roman „Bis bald, Opa!“ vorgelesen und Fragen zum Text oder seiner Person beantwortet. Im Anschluss waren alle sehr angetan. Andi hat gesagt: „Lutz spricht sehr ehrlich mit uns Kindern“. Emran wiederum meinte: „Lutz könnte doch unser Lehrer sein!“. Liyana hingegen sagte: „Manche Geschichten haben mich sehr berührt“. Alle hatten das Gefühl, viel Neues gelernt zu haben. Zumindest können wir jetzt: „Ich verstehe dich“ auf Xhosa sagen. Hier der Beweis…