„Die Schülerinnen und Schüler der IGS Herder in Frankfurt haben im Rahmen eines Filmbildungsprojekts einen Kurzfilm zum Thema „Mobbing“ produziert. Hier hat im Vorfeld eine beachtliche Einführung in das Thema „Film“ stattgefunden, die im Projektergebnis auch deutlich erkennbar ist. Daher kann eine beeindruckende Transferleistung der jungen Filmemacher festgestellt werden, die ihr zuvor erworbenes Filmwissen vorbildlich bei der Entwicklung des Films angewendet haben. Die filmische Umsetzung ist authentisch und die Schülerinnen und Schüler waren für die gesamte Filmproduktion, von der Drehbucherstellung, über die Bild- und Tonaufnahmen, das Schauspiel und vieles mehr verantwortlich. So konnten sie ihre Ideen kreativ und künstlerisch integrieren. Insgesamt ein hervorragendes medienpädagogisches Projekt, das eine starke Kompetenzerweiterung der Jugendlichen aufweist. Bravo!“
Die Schüler/innen des letztjährigen Praxistag Film unter der Leitung von Herrn Dirksen haben für ihren Kurzfilm BOX DICH DURCH zum zweiten Mal einen Preis gewonnen. Im Filmpalast Kassel wurde im Beisein von Kultusminister Lorz der zweiten Preis beim Medienkompetenzpreis MEDIASURFER überreicht, verbunden mit einem Preisgeld von 1500 €. Wir sind sehr stolz! Herzlichen Glückwunsch!
Während alle Schüler*innen der IGS Herder am Girls&BoysDay ins Berufsleben hineinschnuppern konnten, widmeten sich die Lehrkräfte dem Thema „15 Jahre KulturSchule IGS Herder“. Es ging darum, ob unterschiedliche Bausteine unserer KulturSchule wie Zeitzonen, Kupra, Kooperationen genau so bestehen bleiben sollen oder wo es Entwicklungspotenzial gibt. Mit Material und Vokabular rund um die Gartenarbeit wurden tolle Diskussionen geführt und weitere Entwicklungsschritte festgelegt worden.
Fazit des Tages war: Es gibt immer viel zu tun, ganz wie in einem Garten.
Für unser Projekt „Raus aus der Schule“ suchen wir dringend noch Unterstützung!
Für die selbst gewählten Herausforderungen der etwa 100 Schüler*innen, suchen wir aktuell und zukünftig jedes Jahr etwa zwanzig Begleiter*innen, deren Aufgabe es ist, den Jugendlichen so viel wie möglich zuzutrauen, ihnen den Raum für eigene herausfordernde Erfahrungen zu lassen, dazu gehören auch Irrwege, und nur in Krisenfällen steuernd einzugreifen.
Dafür suchen wir Kooperationspartnerschaften mit Universitäten, Berufsakademien, Schulen, Wirtschaftsunternehmen und anderen Institutionen, um aktuell und in den kommenden Schuljahren Schüler*innen, Auszubildende, Studierende und andere engagierte Personen als Begleiter*innen zu gewinnen.
Gerne können sich alle Personen auch direkt bei uns als Begleiter*in anmelden.
Was sind typische Herausforderungsprojekte?
Die Jugendlichen entwickeln ein Projekt, das für sie persönlich eine Herausforderung darstellt. Das kann eine sportliche Aktion sein, z.B. eine Wanderung oder eine Klettertour, es kann auch etwas im künstlerisch-musischen Bereich sein, z.B. die Gründung einer Band oder die Organisation einer Veranstaltung oder auch etwas Soziales, z.B. ein Umweltprojekt oder ein Workshop für Senioren.
Eine filmische Dokumentation der ARD hat eine Schüler*innengruppe bei ihrer Herausforderung begleitet. Man findet die Dokumentation im Internet unter
Was haben Sie von der Begleitung?
1. Qualifizierung: Aufwertende Ergänzung der Ausbildung durch zertifizierte Zusatzqualifikationen (Jugendleitercard, Erste-Hilfe-Kurs, Hospitationen in den Schulklassen, Vorgespräche mit den Schüler*innen, Eltern und Lehrkräften, Durchführung der Begleitung der Schüler*innengruppe und auf Wunsch professionell angeleitete Abschlussreflexion)
2. Softskills: 9 Tage à 24 Stunden Training in Engagement + Kreativität, Selbstreflexion + Mentoring, Belastbarkeit + Kritikfähigkeit, überzeugendes Auftreten + Integration, Auffassungsgabe + Flexibilität uvm.
3. Leadership: Eigenverantwortliche Führung eines kleinen Teams unter Ernstbedingungen als Vorbereitung auf zukünftige Führungsaufgaben, Gesprächsführung und Sensibilisierung für gewaltfreie Kommunikation, gendergerechtes Handeln, Entwicklung interkultureller Kompetenz, Rollenklarheit finden, die eigene Wirkung testen, die eigene Herausforderung bewältigen u.a.
4. Berufliche Orientierung im pädagogischen Umfeld, ggfs. kann die Teilnahme als Praktikum im Studium der Sozialen Arbeit anerkannt werden.
Hier alle Termine im Überblick:
• Ausbildung Jugendleiter-Card (JuLeiCa): 23.-25.05.2023 plus 2 Online-Termine
• Durchführung des Herausforderungsprojekts: 16.-24.06.2023 (Freitag bis Samstag in der darauffolgenden Woche)
• Außerdem wird es mind. einen Termin geben, bei dem sich alle Parteien, einschl. der Eltern der Jugendlichen, kennen lernen können. Das kann aber außerhalb der Arbeitszeit stattfinden.
Die Internetseite des HEM-Netzwerks (Herausfo(e)rderer gemeinnützige UG), das uns organisatorisch unterstützt und die vorbereitende Ausbildung (Jugendleiter-Card, Erste-Hilfe-Kurs etc.) übernimmt, finden Sie hier:
Bei Frau Peters wurde mit Acrylfarben gemalt. Jeder hat sich ein bedrohtes Tier seiner Wahl ausgesucht – und beeindruckende Bilder sind entstanden.
Jeden Tag verschwinden etwa 150 Arten! Jede achte Tier- und Pflanzenart ist vom Aussterben bedroht! In den vergangenen 40 Jahren haben wir in Deutschland 50% unserer Singvögel und 80% unserer Insekten verloren!
Mit diesen traurigen Fakten haben wir uns in der Zeitzone 2023 im Projekt „Galerie der ausgestorbenen und bedrohten Tiere – Malen mit Acryl“ beschäftigt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer suchte sich ein Tier aus, um Informationen zu sammeln und ein Portrait mit Acylfarben anzufertigen. Wir wollten uns und die Schulgemeinde so auf diesen schmerzlichen Verlust aufmerksam machen. Dabei enstanden Bilder von den stark gefährdeten Wildbienen, dem Amur-tiger, den Goldbauchsittich, dem Spix-Ara, der unechten Karettschildkröte, dem Roten Panda, dem Großen Panda, dem Luchs, dem Mausmaki, dem Puma, dem Koala, dem Schneeleopard sowie Bilder von den leider unwiederbringlich ausgestorbenen Arten wie den Furu, dem Japanischen Seelöwen, dem Kuba-Ara, dem Hawaii-Akialo, dem Wolterstorff-Molch, dem Falklandwolf und dem Quagga.
Wer sich weiter mit dem Thema beschäftigen will, empfehlen wir die Seite artensterben.de
Bei Frau Kenkes Kurs „English Theatre“ ging es um Protestkultur – natürlich in Englisch. Dazu gab es eine Performance zu Beginn der Präsentation im IPI Bau, die aktuelle Klimaproteste aufnahm.
Bei Frau Medenbach und Frau Groß ging es auch um Protest – tänzerisch ausgedrückt. Die Gruppe hat tolle Bilder gefunden, ihre Angst ums Klima und die Umwelt auszudrücken. Am Donnerstag Nachmittag konnten sich viele Besucher bei zwei gelungenen Präsentationen davon überzeugen.
Jedes Jahr in der Schulweiten Zeitzone gehen die 5. Klässler auf Feldforschung im Ostend – dem Stadtteil, in dem ihre neue Schule steht. Sie lernen die Gegend rund um ihre neue Schule kennen und entdecken. Am ersten Tag gab es einen Actionbound durchs Ostend, da war Spaß vorprogrammiert. Danach hat sich jeder ein eigenes Thema aus dem Stadtteil gesucht und erforscht.
In dem Projekt von Frau Reinhardt, Frau Waalkes und Frau Bock ging es um die „Stadt der Zukunft“. Wie wollen und sollten wir leben in der Zukunft? Welche Bedürfnisse und Bedingungen muss die „Stadt der Zukunft“ erfüllen? Dazu wurde die „Klima X“ Ausstellung im Kommunikationsmuseum besucht und fleißig Modelle gebaut.
In dem Projekt „Fast Fashion“ von Frau Junger, Frau Fängler und Frau Mestre-Vives ging es darum, wie man modisch gekleidet sein kann, aber trotzdem auch nachhaltig leben kann. Es wurde genäht und geflickt, recherchiert und designed, eine Kleidertauschparty angestoßen und recycled.
Aus Alt mach Neu – das hieß es bei Frau Grittani und Herrn Karpuz. Wir haben aus alten Materialien, die eigentlich in den Müll gehören, neue nützliche und schöne Dinge hergestellt. Aus Dosen haben wir zum Beispiel Stiftehalter, Blumentöpfe oder Basketballkörbe für den Müll gebastelt.